Elektrothermografie
Die Infrarot-Thermografie hat im Elektrobereich in der Regel den Charakter einer vorbeugenden und zustandsorientierten Instandhaltung von elektrischen Systemen.
Die Infrarot-Thermografie kann im Nieder-, Mittel- und Hochspannungsbereich durchgeführt werden.
Im Rahmen solcher Qualitätssicherungsmaßnahmen ist das spezielle Ziel die Früherkennung von thermischen Auffälligkeiten sowie von sich anbahnenden bzw. bereits vorliegenden Mängeln und Defekten. Unerkannte Defekte können zu Systemausfällen, Anlagen- und Produktionsstillständen führen und im schlimmsten Fall einen Brandschaden hervorrufen.
Ca. 35 % aller industriellen Brandschäden werden durch elektrische Mängel ausgelöst. Deshalb fordern Industrieversicherer zunehmend thermografische Inspektionen von elektrischen Anlagen zur Risikominimierung.
Thermografische Inspektionen werden z.B. häufig an Schaltschrankanlagen, Verteileranlagen, Stromschienen, Transformatoren, Trennschaltern, Generatoren, Elektromotoren etc. durchgeführt